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Bereits seit dem Jahr 1166 sind die Herren von Myllendonk nachweisbar, ein bedeutendes Adelsgeschlecht vom Niederrhein. Sie errichteten im 12. Jahrhundert Schloss Myllendonk als von einem Wassergraben umgebene Burg mit Vorburg. Über drei Brücken musste man gehen, um das Hauptgebäude zu erreichen. Zwischen Vorburg und Burg befand sich auf einer eigenen Insel noch ein Nutzgarten. Am Ende des 13. Jahrhunderts starb der letzte Erbe von Schloss Myllendonk, so dass die Burg über Erbe an die Herren von Salm-Reifferscheid und von diesen schließlich an die Familie von Miralaer fiel. 1559 kam es zu nicht näher definierbaren Umbauarbeiten, wie ein Wappenstein verrät. Vermutlich wurde zu dieser Zeit der Ostflügel errichtet.
Nur wenige Jahre später stürzte der gotische Palas von Schloss Myllendonk ein, wodurch man das Hauptgebäude komplett im Stil der Renaissance neu errichtete. Den Rest des Gebäudes gestaltete man etwa 40 Jahre später barock um. Auch ein barocker Terrassengarten mit Pavillon kam hinzu. Er ist allerdings nicht mehr erhalten, da das Gebäude im Laufe der Jahrhunderte mehrmals durch Kriege beschädigt wurde. Dennoch hat sich die Anlage gut erhalten. Heute wird Schloss Myllendonk nicht mehr bewohnt, sondern beherbergt einen großen Golfplatz. Er wurde 1965 gegründet und ist in den Schlosspark mit seinen alten Bäumen eingebettet.
(rh)
- Region: Niederrhein
- Touristisches Gebiet: Rhein-Kreis Neuss / Kreis Viersen, Nähe Mönchengladbach
- Radwege:
- NiederRheinroute
- Fietsallee am Nordkanal
- Rheinradweg (in erreichbarer Nähe)
- Wasserburgen-Route (in erreichbarer Nähe)
- Wanderwege:
- Myllendonker Rundweg
- Wanderweg Niersauen
- Korschenbroicher Mühlenweg
- Themenroute Wasser, Wind & Weite
- Jakobsweg (Teilstück Niederrhein)